Wo liegt der Unterschied zwischen Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiatern?

Marvin Stein| September 14, 2020

Die Berufsbezeichnungen Psychologe, Psychotherapeut und Psychiater klingen verdächtig ähnlich und werden genau deswegen häufig durcheinandergebracht.

Aber abgesehen vom Klang haben sie eine Gemeinsamkeit: Alle haben ihre Ursprünge im Gesundheitswesen. Dennoch unterscheiden sie sich deutlich, auch aufgrund der jeweils benötigten Ausbildungen. 

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Was macht ein Psychologe?

Psychologen haben ein mit einem Bachelor oder Master abgeschlossenes Psychologiestudium hinter sich. Sie können dadurch aber noch keine Therapien durchführen oder gar Medikamente verschreiben.

Um therapieren zu dürfen müssten sie eine Psychotherapie-Ausbildung absolvieren, für die ein Master in Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie notwendig ist.

Berufsfelder, die für Psychologen ohne Therapie-Ausbildung in Frage kommen, sind vielfältig:

Sie können in der Wirtschaft, der Beratung oder im Gesundheitswesen unterschiedliche Positionen ergattern. 

Was macht ein Psychotherapeut?

Ein Psychotherapeut – genauer gesagt ein Psychologischer Psychotherapeut – hat nach dem Psychologiestudium eine mehrjährige Therapeutenausbildung abgeschlossen.

Nach dem Abschluss der Ausbildung können die Absolventen einen Antrag auf Approbation, also auf die staatliche Zulassung zur Ausübung eines Heilberufs, stellen. Wird er genehmigt, darf der Psychotherapeut Patienten therapieren. 

Die Ausbildung zum Psychotherapeuten ist im Psychotherapeutengesetz geregelt. Konkret behandeln Therapeuten mit Hilfe von diversen Therapieansätzen, Gesprächen oder Übungen. Es gibt sowohl Einzel- als auch Gruppentherapien.

Die Ausbildung zum Psychotherapeuten für Kinder und Jugendlichen unterscheidet sich in ihren Inhalten von der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten für Erwachsene. 

Was macht ein Psychiater?

Psychiater sind Fachärzte für Psychiatrie oder Psychotherapie. Sie haben dementsprechend ein Medizinstudium abgeschlossen und sich anschließend in ihrer Facharztausbildung zum im Bereich Psychiatrie oder Psychologie weitergebildet. 

Im Beruf diagnostizieren, behandeln und erforschen Psychiater psychische und psychiatrische Erkrankungen. Sie können ihren Patienten Medikamente für Störungen, die körperliche und medizinische Ursachen haben, verschreiben.

Die Behandlung mit Medikamenten soll die Störungen lindern oder beheben. 

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